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40 % Zeitersparnis in der AEMP des SRH Klinikums Karlsbad-Langensteinbach

Getinge’s Reinigungs- und Sterilisationslösungen bescheren dem SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach eine signifikante Zeit- und Kostenersparnis sowie mehr Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter. Das neue Konzept wurde in enger Zusammenarbeit mit Getinge in kürzester Zeit geplant, implementiert und validiert.

Bild: Alfred Zehnle, Teamleitung der AEMP am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach

Jährlich werden am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach etwa 33.000 Sterilguteinheiten aus sechs Operationssälen aufbereitet. Die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern in Zeiten von SARS-CoV-2 sowie die hygienisch einwandfreie Aufbereitung des komplexen Instrumentariums aus der hochspezialisierten Wirbelsäulen-Chirurgie gehören zu den täglichen Herausforderungen des Teams mit 10 Mitarbeitern von Alfred Zehnle (Teamleitung der AEMP).

Reduzierung der Vorreinigungsschritte auf das notwendige Minimum

Die Vorreinigung auf ein Minimum reduzieren, um die Mitarbeiter vor Aerosolbildung zu schützen - das Ziel von Alfred Zehnle war klar definiert: „Diese Arbeit müssen die neuen Reinigungs- und Desinfektionsgeräte übernehmen.“ Die hygienisch sichere Aufbereitung von Instrumenten mit hochkomplexer Geometrie und von Schiebeschaftinstrumenten war für den Leiter der ZSVA/AEMP besonders kritisch, da diese aufgrund schwer zugänglicher Stellen eine gründliche Reinigung und Desinfektion erschweren: „Instrumente dieser Art müssen in einem passgenauen Köcher aufbereitet werden, der das Instrument sicher umschließt. Genau diese Anforderung erfüllen die Modulaufsätze von Getinge. Die Aufbereitung der Instrumente aus unserer Wirbelsäulenchirurgie ist mit keinem Modul von anderen Herstellern realisierbar.“ Die adaptierbaren Modulaufsätze gewährleisten, dass alle Instrumentenanschlüsse absolut sicher konnektiert und die Instrumente fachgerecht durchflutet werden können. Auch schwer zugängliche Stellen werden valide gereinigt und desinfiziert, sodass die Vorreinigung auf ein vertretbares Maß reduziert werden kann.

Chargenzeit um 40 % verkürzt

Auch in anderen Bereichen konnte Alfred Zehnle erhebliche Verbesserungen erzielen: „Das neue System verringert die peripheren Zeiten auf ein absolutes Minimum. Wir haben die Füll- und Ablasszeiten pro Verfahrensschritt von 3-4 Minuten auf unter 35 Sekunden reduziert. Durch Optimierungen in den Zwischen- und Schlussspülschritten sowie während der Trocknung gewinnen wir zusätzlich wertvolle Zeit. Dadurch konnten wir die Chargenzeit um 40 % auf rund 50 Minuten deutlich verkürzen.“ Signifikante Kosteneinsparungen werden vor allem durch die Reduktion des VE-Wasserverbrauchs erwartet: „Bei 8.000 Chargen können wir ca. 600 m3 Liter VE-Wasser einsparen, was einer jährlicher Kostensenkung von rund 26.000 € entspricht.“

Kein „alltäglicher“ Service

Die neuen Reinigungs- und Desinfektionsgeräte wurden im Mai 2021 geliefert und bereits im Juni validiert in Betrieb genommen.

Auch die Prozessvalidierung wurde von Getinge durchgeführt. Dass die Validierungstechniker die Anlagen kennen, sei ein entscheidender Vorteil: „Wir haben uns mit den Prüfern sehr konstruktiv auseinandersetzen können. Anpassungen konnten auf kurzem Weg erfolgen und sofort getestet werden. Mit einem unabhängigen Dienstleister wäre eine Validierung nicht so unkompliziert möglich, denn für jede Anpassung muss man den Hersteller kommen lassen. Dadurch verliert man Zeit und Geld.“

Alfred Zehnle arbeitet mit Getinge schon seit 20 Jahren zusammen: „Der Service ist nicht alltäglich. Wenn es ein Problem gibt, bekomme ich sofort Rückmeldung auf kürzestem Weg und habe immer einen Ansprechpartner. Das habe ich so noch bei keiner Firma erlebt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass lange Wartezeiten oder eingeschränkte Erreichbarkeit sehr problematisch sind. Insbesondere, wenn dadurch die Maschinen stillstehen und wichtige Instrumente für Operationen nicht zur Verfügung stehen. Mit Getinge ist das ganz anders. Wenn etwas einmal nicht funktioniert, weiß ich, man kümmert sich. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit!“

Schauen Sie hier das Videointerview mit Alfred Zehnle, Teamleitung der AEMP am SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach

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