Entwicklung von Getinge-Gefäßimplantaten für Patientinnen und Patienten weltweit
Florence Loiselet leitet das interne F&E-Team bei Getinge für die Entwicklung von Gefäßimplantaten aus Polyester, die von Medizinerinnen und Medizinern weltweit zur Behandlung von aortalen und peripheren Gefäßerkrankungen eingesetzt werden.
Am Getinge-Produktionsstandort in La Ciotat in Frankreich ist man stolz darauf, die weltweit steigende Nachfrage nach hochwertigen Polyestertransplantaten und -patches für die Behandlung von aortalen und peripheren Gefäßerkrankungen zu bedienen.
Hinter den beliebten modernen Produkten stehen mehr als 50 Jahre technische und klinische Erfahrung in der Entwicklung von Gefäßimplantaten und das Engagement, auf die Anforderungen der weltweiten chirurgischen Gemeinschaft mit Lösungen zu reagieren, die zu einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung beitragen.
„Durch die Anwendung von Ecodesign-Prinzipien reduzieren wir die Umweltauswirkungen unserer Produkte über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. Unsere Gefäßimplantate sind seit vielen Jahren klinisch erprobt und als implantierbare Medizinprodukte für den langfristigen Verbleib im menschlichen Körper vorgesehen. Das schränkt die Zahl der Materialien ein, die wir für unsere Produkte verwenden können. Aus diesem Grund unternehmen wir große Anstrengungen in den Bereichen Verpackung und Recycling und entscheiden uns ausschließlich für Materialien und Prozesse, die sowohl der Umwelt als auch unseren Kundinnen und Kunden zugute kommen“, sagt Florence Loiselet, Director R&D and Engineering bei Getinge.
Getinge war das erste Medizintechnikunternehmen, das ein antimikrobielles Implantat entwickelte und es weltweit auf den Märkten außerhalb der USA einführte. „Als wir 1999 das Intergard Silver Gefäßimplantat auf den Markt brachten, war das eine direkte Reaktion auf den Bedarf im Gesundheitswesen, einen Schutz gegen bakterielle Besiedlung zu bieten. Es war tatsächlich das allererste antimikrobielle Implantat weltweit.“
In der jüngeren Vergangenheit wurde Cardioroot entwickelt, das der natürlichen Anatomie der Aortenwurzel sehr nahekommt. Gefäßimplantate mit dieser Konfiguration werden von Herz- und Thoraxchirurginnen und -chirurgen immer häufiger für die Rekonstruktion der Aortenwurzel verwendet.
Florence Loiselet leitet ein unternehmensinternes Team, das für die Forschung und Entwicklung, die Konstruktion und die Validierung der Gefäßimplantate von Getinge verantwortlich ist, und stellt sicher, dass ihre Arbeit auf einem wissenschaftlichen Ansatz basiert. Das Team stützt sich stets auf aktuelle Erkenntnisse aus Daten und verfolgt die neuesten Technologietrends. Darüber hinaus geht die Forschungsgruppe innovativen Ideen nach, wie z. B. Wirkstoffen oder Beschichtungen.
„Am Ende geht es darum, die bestmöglichen und sichersten Lösungen für die Patientinnen und Patienten zu entwickeln. Ich habe an Operationen teilgenommen, um die Implantation unserer Produkte zu beobachten. Diese besonderen Momente erinnern mich daran, warum ich so gerne im Bereich Forschung und Entwicklung arbeite. Wir sind an der Entwicklung von etwas Erstaunlichem beteiligt. Das motiviert mich, jeden Tag zur Arbeit zu gehen, denn ich weiß, dass diese Lösungen Tag für Tag das Leben von Hunderten von Patientinnen und Patienten retten.“
Einer der aktuellen Schwerpunkte für Florence Loiselet und das F&E-Team ist die Einhaltung der Übergangsfristen für die MDR-Richtlinie (EU-Medizinprodukteverordnung), um die europäischen MDR-Zertifizierungen für unsere Produkte und Qualitätsmanagementsysteme (QMS) aufrechtzuerhalten. „Wir kommen gut voran und haben bereits das EU-MDR-Zertifikat für Intergard-Gefäßimplantate erhalten. Das ist eine spannende Aufgabe, die unser Wissen ständig bereichert. Eine Tätigkeit, die mir Freude bereitet.“
Die Kultur von La Ciotat zeichnet sich durch einen fantastischen Teamgeist aus, der die Zusammenarbeit nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch mit unseren Kundinnen und Kunden sowie Partnerinnen und Partnern fördert. „Ich bin stolz darauf, dass wir als ein großes Team zusammenarbeiten, in dem sich alle absolut engagieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg. Es ist unglaublich zu sehen, welchen Mehrwert wir schaffen, wenn wir zusammenarbeiten und uns um gute Patientenergebnisse und eine nachhaltigere Gesundheitsversorgung bemühen.“