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Vasoview 6 Pro Endoskopisches Gefäßentnahmesystem
Endoskopische Gefäßentnahmen mit Vasoview-Systemen verbessern das Patientenergebnis durch:
- Eine weniger invasive Inzision (2 cm)
- Ein deutlich reduziertes Infektionsrisiko und weniger Wundkomplikationen [1]
- Eine schnellere Genesung und deutlich geringere postoperative Schmerzen [1]
- Eine höhere Patientenzufriedenheit [1]
- Eine effiziente Entnahme der Vena saphena magna oder der Radialarterie
Die integrierten Systemwerkzeuge sorgen für mehr Effizienz und Ergonomie bei der Entnahme der Vena saphena oder der Radialarterie. Die Technologie des Systems ermöglicht sowohl die proximale aus auch die distale CO2-Insufflation und umfasst eine zweiteilige, bipolare Ligatur-Pinzette für die hämostatische Kauterisation und Ligatur.
Die Bedienelemente im Handgriff und die gebündelten Kabel reduzieren die Gefahr von Verheddern und das schlanke Design erhöht die Benutzerfreundlichkeit, sorgt für eine steile Lernkurve und reduziert die Dauer des Eingriffs.
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Das verlängerte 7-mm-Endoskop mit Dissektionsspitze ist für die Visualisierung der Operationshöhle und die Dissektion bei endoskopischen Operationen und anderen minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen indiziert. Es ermöglicht den Zugang für die Gefäßentnahme und ist primär für Patienten indiziert, bei denen eine endoskopische Gefäßentnahme für eine Bypass-Operation durchgeführt wird.
Zu den Operationen an Extremitäten zählen die Gewebedissektion/Gefäßentnahme der Vena saphena magna zur Verwendung bei Koronararterien-Bypassoperationen und peripheren Bypass-Operationen oder der Radialarterie für Koronararterien-Bypassoperationen.
EVH-Verfahren
EVH ist die Abkürzung für endoskopische Gefäßentnahme (Endoscopic Vessel Harvesting). Während einer Koronararterien-Bypassoperation werden ein oder mehrere gesunde Blutgefäße aus einem Bein, einem Arm oder der Brust des Patienten entnommen und als „neue“ Gefäße für das Bypass-Transplantat verwendet. Es gibt drei Techniken für die Entnahme von Blutgefäßen aus Armen oder Beinen für eine Koronararterien-Bypassoperation: offene Entnahme, Brückentechnik und EVH. Bei der EVH kommen spezielle Instrumente zum Einsatz, um ein Blutgefäß zu betrachten und zu entnehmen und dabei weniger Traumata am Gefäß und am umliegenden Gewebe zu verursachen als bei der Brückentechnik oder der offenen Entnahme.
Früher wurde ein langer Schnitt vom Knöchel bis zur Leiste ausgeführt. Dieses Verfahren wird als offene Entnahme bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine stark invasive Methode, die beim Patienten häufig mehr Schmerzen verursachte als der Schnitt an der Brust und eine lange Narbe hinterließ.
Eine alternative, weniger invasive Methode ist die sogenannte „Brückentechnik“. Bei der Brückentechnik verschaffen sich die Gefäßentnahmespezialisten über drei oder vier kleine Inzisionen, die jeweils etwa 7 cm lang sind, Zugang zur Vena saphena.
Über die EVH
Die EVH ist eine minimalinvasive Technik, bei der spezielle Instrumente eingesetzt werden, um das Blutgefäß zu betrachten und zu entnehmen. Für die EVH wird in der Regel ein ca. 2 cm langer Schnitt ausgeführt. Die EVH wird zu Beginn einer Herz-OP durchgeführt und kann bei folgenden Blutgefäßen eingesetzt werden:
- Der Vena saphena magna, die von der Leiste bis zum Knöchel verläuft.
- Der Radialarterie, die zwischen Handgelenk und Ellbogen verläuft.
Vorteile der EVH
Im Allgemeinen entstehen durch endoskopische Gefäßentnahmen nur geringe Schmerzen und Komplikationen beim Patienten, vor allem im Vergleich zu offenen Verfahren oder Brückentechniken. Klinische Studien haben einige wichtige Vorteile der EVH aufgezeigt, unter anderem:
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