Ein vielseitiger OP
Hybrid-OPs überschreiten Grenzen der Medizin, indem sie modernste Operationssäle mit einem oder mehreren leistungsstarken Bildgebungssystemen vereinen. Sie können für eine Vielzahl von disziplinübergreifenden Eingriffen eingesetzt werden, aber auch für konventionelle Verfahren, was sie sehr kosteneffizient und vielseitig macht. Zugleich verbessern sie die Behandlungsergebnisse, da Patientinnen und Patienten weniger zwischen verschiedenen Abteilungen und Teams hin- und hertransportiert werden müssen.
Bessere Behandlung in allen chirurgischen Bereichen
Während es früher bildgeführte Operationen nur bei kardiovaskulären Eingriffen im Katheterlabor gab, findet man sie heute in praktisch allen Bereichen der Chirurgie.
Im modernen Hybrid-OP gibt es diese Trennung nicht mehr. Kardiovaskuläre, neurochirurgische, onkologische, orthopädische, urologische und traumatologische Eingriffe können alle von diagnostischer Bildgebung in Echtzeit profitieren. Durch die Einbindung von Röntgen, Ultraschall, MRT und CT in den OP können alle Verfahren in ein und demselben chirurgischen Umfeld durchgeführt werden – minimal-invasive genauso wie konventionelle. OP-Tische von Getinge können so konfiguriert werden, dass sie den Bedürfnissen sämtlicher Bereiche der Chirurgie entsprechen, mit durchleuchtbaren Lagerflächen, die für eine eindeutige Darstellung Artefakte bei bildgebenden Verfahren minimieren oder verhindern.
Herzchirurgie
Komplikationen können durch Hybrid-Revaskularisationen verringert werden, vor allem bei besonders gefährdeten Patienten. Weniger invasive Eingriffe mittels intravaskulärer Fluoroskopie verkürzen den Aufenthalt auf der Intensivstation und ermöglichen es Patienten, schneller zu ihrem Alltag zurückzukehren. Zudem können durch eine Abschlussangiographie am Ende eines Koronararterien-Bypass-Eingriffs sofort suboptimale Ergebnisse festgestellt und korrigiert werden.
Unterstützte Eingriffe:
- Minimal-invasive direkte koronararterielle Bypassoperation (MIDCAB)
- Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI, TAVR)
- Kardiale Stents
- Defibrillator und biventrikulärer Schrittmacher
Gefäßchirurgie
Endovaskuläre Techniken haben die Gefäßchirurgie revolutioniert. Unsere Hybrid-OP-Lösung bietet ein Umfeld, in dem bildgebende Diagnoseverfahren und chirurgische Eingriffe für bestmögliche Behandlungsergebnisse zusammengeführt werden.
Unterstützte Eingriffe:
- Reparatur von Aneurysmen im Aortenbogen
- EVAR Endovaskuläre Aneurysmareparatur
- Stentimplantation in peripheren Gefäßen
Orthopädie/Traumatologie
Gerade in den unvorhersehbarsten Fällen in allen Bereichen der Chirurgie konnten sich die Behandlungsergebnisse orthopädischer und traumatologischer Eingriffe mithilfe von bildgebenden Technologien im Hybrid-OP verbessern lassen. Zu den von Getinge gebotenen Vorteilen gehören größere Bildgebungsbereiche, 3D-Durchleuchtbarkeit und bessere Navigation durch erweiterte Kombinationsmöglichkeiten und Raumkonzepte.
Unterstützte Eingriffe:
- Beckenrekonstruktion
- Wirbelsäulenchirurgie
Neurochirurgie
Die Hybrid-OP-Lösung von Getinge sorgt für mehr Präzision und weniger Stress bei neurochirurgischen Eingriffen.
Unterstützte Eingriffe:
- Coiling von Aneurysmen
- Tumorresektion
Onkologie
Eindeutige intraoperative Tumordarstellung kann die Resektion verbessern, Schäden an gesundem Gewebe minimieren und Behandlungsergebnisse optimieren.
Unterstützte Eingriffe:
- Chirurgische anatomische Pathologie
- Chirurgische Onkologie
- Gynäkologische Onkologie
- Pädiatrische Onkologie
- Brachytherapie
- Kryoablation
- Minimal-invasive onkologische Eingriffe
Auf Hybrid umstellen
In den meisten Krankenhäusern besteht bereits die Grundvoraussetzung für einen Hybrid-OP: ein mobiler C-Arm oder ein mobiles CT. Der Einsatz eines OP-Tischsystems mit durchleuchtbarem Zubehör ermöglicht zusätzliche hochmoderne Therapieoptionen. Unsere Mitarbeitenden können einen Hybrid-OP entsprechend Ihren Anforderungen entwickeln, wenn eine fortschrittlichere High-End-Lösung gefragt ist.