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Wie die niederländische Blutbank Sanquin die Blutversorgung durch biotechnologische Erzeugung revolutioniert.

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Sanquin, ein Eckpfeiler des niederländischen Gesundheitssystems, ist nicht nur ein Blutversorgungsunternehmen, sondern auch ein Innovations- und Forschungszentrum, das sich dem Fortschritt in der Transfusionsmedizin und Zelltherapie verschrieben hat. Seit seiner Gründung im Jahr 1998 hat Sanquin einen wesentlichen Beitrag zur Gewährleistung einer sicheren und effizienten Blutversorgung in den Niederlanden geleistet und beschäftigt landesweit rund 2.000 Mitarbeiter.

Als Leiter der Forschungsabteilung von Sanquin leitet Gerald de Haan ein Team, das sich der Verbesserung der Blutbankdienstleistungen für die Zukunft verschrieben hat. Seine Forschungsarbeit umfasst wichtige Bereiche wie Anämie, Blutgerinnungsstörungen, Immunität und Zelltherapie, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf der Verbesserung der Patientenversorgung und der Spendersicherheit liegt. Gerald beschreibt die Bedeutung ihrer Arbeit:

„Wir spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Gesundheitssystems. Mit Blick auf die Zukunft erforschen wir die Entwicklung von Blut durch fortschrittliche Methoden, die die Abhängigkeit von Spendern verringern könnten.“

Geralds Team untersucht den Einsatz von Bioreaktoren in der Zelltherapie, insbesondere zur Kultivierung roter Blutkörperchen. Die Herausforderung besteht darin, die Skalierbarkeit zu erreichen und die Kosten zu senken, mit möglichen Anwendungen in der Gentherapie und der Herstellung seltener Blutgruppen.

Eine der Forscherinnen in Geralds Team, Emile van den Akker, konzentriert sich auf die Herstellung roter Blutkörperchen aus Stammzellen. Trotz der hohen Kosten und Komplexität betont Emile die Bedeutung von Bioreaktoren in diesem Prozess, in Kombination mit dem BioSep-Perfusionsgerät, das für eine effiziente Zellproduktion unerlässlich ist.

„Ohne diese Kombination wären wir nicht da, wo wir heute sind. Es ermöglicht die konstante Zufuhr von frischem Medium in den Bioreaktor und den Abtransport des verbrauchten Mediums. Der BioSep nutzt hochfrequente Ultraschallwellen zur Zellseparation und entfernt Zelltrümmer automatisch, was ihn zur perfekten Lösung für kontinuierliche Bioprozesse macht. Der BioSep ist ein entscheidender Faktor für unsere Expansion.“

Das Engagement von Sanquin geht über die Blutversorgung hinaus und umfasst auch die Neugestaltung von Aspekten des Gesundheitswesens durch Forschung und Innovation. Die Arbeit des Unternehmens weist in eine Zukunft mit nachhaltigeren Methoden der Blutversorgung und verbesserten Behandlungsmethoden für blutbedingte Krankheiten.

Mit Fachleuten wie Gerald de Haan und Emile van den Akker trägt Sanquin schrittweise zu einem Wandel in der Transfusionsmedizin und Zelltherapie bei und möchte diesen Bereich positiv beeinflussen.

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