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Imelda-Krankenhaus setzt auf Narkosegeräte von Getinge zur Reduzierung von Treibhausgasen

Das Imelda-Krankenhaus in Bonheiden setzt sich dafür ein, seinen ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren. Die Abteilung für Anästhesie spielt dabei eine entscheidende Rolle, da inhalative Anästhetika für bis zu 35% der Treibhausgasemissionen in Gesundheitseinrichtungen verantwortlich sind. Die Automatische Gaskontrolle AGC (Automatic Gas Control) in den Flow-Narkosegeräten von Getinge sorgt für weniger flüchtige Substanzen und trägt dadurch zur Erreichung der Umweltziele des Imelda-Krankenhauses bei.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass der Gesundheitssektor einen erheblichen ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Das Imelda Krankenhaus möchte dieser Herausforderung aktiv begegnen und nachhaltig arbeiten. Besonders bei der Allgemeinanästhesie werden hohe Treibhausgasemissionen verursacht, zum Beispiel durch Lachgas, Desfluran und Sevofluran. Um diese Emissionen zu reduzieren, hat das Imelda-Krankenhaus verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter die Einführung fortschrittlicher Narkosegeräte von Getinge.

Die Anästhesieabteilung des Imelda Krankenhauses hat sich zum Ziel gesetzt, den Verbrauch schädlicher Dämpfe und Gase zu stoppen und den Einsatz anderer Dämpfe zu minimieren. Im Jahr 2018 wurde ein umfassender Plan erstellt und seitdem in verschiedenen Phasen umgesetzt. Einen entscheidenden Beitrag hierzu leisten die fortschrittlichen Narkosegeräte von Getinge.

Die innovative Software AGC in den Flow-Narkosegeräten von Getinge optimiert den Frischgasflow (FGF) kontinuierlich und erhält so das angeforderte Gasgemisch zuverlässig mit minimalem Anästhesiegasabfall. Mit seinen einfachen Voreinstellungen ermöglichen die Narkosegeräte der Flow-Family neben der Festlegung des angestrebten Zielsauerstoffs auch die Einstellung der endtidalen Narkosegaskonzentration und der gewünschten Geschwindigkeit. Diese Innovation zeichnet sich durch höchste Präzision kombiniert mit verbessertem Komfort und erhöhter Sicherheit für die Patienten aus.

Durch die Nutzung der AGC-Technologie und anderer Maßnahmen hat das Imelda-Krankenhaus die Emissionen im Zusammenhang mit Inhalationsanästhetika erheblich reduziert. Im Jahr 2018 entsprach der CO₂-Fußabdruck von Inhalationsanästhetika 1.720.370 kg. Durch die konsequente Vermeidung schädlicher Gase wie Lachgas und Desfluran wurde der CO₂-Fußabdruck bis 2021 auf nur noch 224.920 kg reduziert. Im Jahr 2022 wurde die Verwendung von Desfluran vollständig eingestellt, was zu weiteren Emissionsreduktionen und einer Gesamtemission von 61.231 kg CO₂ führte.

„Das bedeutet, dass es uns zwischen 2018 und 2022 gelungen ist, den ökologischen Fußabdruck der Anästhesieabteilung um mehr als 1.600.000 kg CO₂-Äquivalent zu reduzieren. Der durchschnittliche Fußabdruck einer Person in der westlichen Welt beträgt etwa 10.000 kg pro Jahr. Das bedeutet, dass wir dank unseres angepassten Betriebs eine Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks von mehr als 160 Personen sicherstellen“, erklärt Dr. Guy Schols, medizinischer Leiter der Anästhesie im Imelda-Krankenhaus.

Bis heute hat die Anästhesieabteilung des Imelda-Krankenhauses ihren CO₂-Fußabdruck erheblich reduziert und mehr als 90% ihrer Umweltauswirkungen eingespart. Diese Ergebnisse unterstreichen das Engagement des Krankenhauses für den Umweltschutz und seine Verantwortung für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung. „Unser Ziel für 2023 ist es, auf eine Emission von unter 50.000 kg CO₂ zu kommen“, sagt Dr. Schols. „Darüber hinaus arbeiten wir natürlich auch an der Wiederverwendung von Materialien, der Vermeidung von Überkonsum und maximaler Abfalltrennung und -recycling.“

„Wir sind stolz darauf, dass unsere Flow-Anästhesiemaschinen dazu beitragen, dass Krankenhäuser nachhaltiger arbeiten und ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren“, sagt Lode Van Hooste, Produktmanager bei Getinge. „Die Kombination aus Volume Reflector (VR)-Technologie, Verdampfer mit Einspritztechnologie und AGC ermöglicht es Ärzt*innen, Low Flow Anästhesie sicher in ihrer täglichen Praxis umzusetzen und die Emissionen von Anästhesiegasen zu reduzieren. Wir sind fest davon überzeugt, dass Technologie und Innovation einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen leisten können.“

Weitere Informationen über die Narkosegeräte von Getinge und innovative Technologien finden Sie hier.

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