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Erfolgreiche Implementierung ambulanter OPs im MVZ im Fürstenberg-Karree

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Ambulantes Operieren - OP Austattung
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Das MVZ im Fürstenberg-Karree ist seit über einem Jahrzehnt führend in der ambulanten gynäkologischen Versorgung der Region Berlin-Brandenburg. Erfahren Sie, wie durch die konstruktive Zusammenarbeit mit Getinge zwei hochmoderne ambulante OPs etabliert wurden – trotz Denkmalschutz und anspruchsvoller baulicher Herausforderungen.

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Ein Jahrzehnt gynäkologische Exzellenz

Seit über 10 Jahren ist das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) im Fürstenbergkarree eine feste Größe in der medizinischen Versorgung der Region Berlin-Brandenburg, inzwischen mit acht Standorten in Deutschland. Erst kürzlich wurde dort die 40.000ste Patientin begrüßt. Neben einer Dysplasiesprechstunde, in der Frauen mit auffälligen gynäkologischen Befunden vorstellig werden, werden hier auch minimalinvasive ambulante Operationen durchgeführt. Prof. Dr. med. Achim Schneider, Leiter der Dysplasiesprechstunde, erläutert: „Wir decken von der Diagnostik bis zur Therapie alles ab. Aufgrund unserer jahrzehntelangen Expertise, der hohen Patientenzahl und der engen Zusammenarbeit zwischen unseren Fachärzt*innen und unserer internen Pathologie können wir auch klinische Fragestellungen identifizieren und Frauen mit Krebs behandeln.“ Für das erweiterte Leistungsspektrum mussten zwei laparoskopische OPs geplant und ausgestattet werden.

Getinge von anderem MedTech-Hersteller empfohlen

Die Zusammenarbeit mit Getinge kam laut Prof. Schneider auf Empfehlung zustande: „Ein anderer Medizintechnikhersteller empfahl uns Getinge als den führenden Anbieter für Deckenversorgungseinheiten.“ Neben den Deckenversorgungseinheiten (DVE) wurden die OPs auch mit mobilen OP-Tischen, OP-Leuchten und Monitoren ausgestattet. Das Team hatte vorab die Gelegenheit, die Produkte im Getinge Experience Center in Frankfurt anzuschauen. „Wir sind mit der Ausstattung sehr zufrieden. Vom ersten Tag an hat alles gut funktioniert. Auch ergonomisch ist das Konzept gelungen, denn die DVEs können sehr schnell und flexibel vom laparoskopischen bis zum vaginalen Operationsfeld bewegt werden, ohne dass Kabel getrennt werden müssen. In den Beinhaltern können wir Patientinnen so schonend lagern, dass wir fast nur noch diese verwenden.“

Hervorragende Umsetzung trotz Denkmalschutz und anspruchsvoller Planung

Die Planung war besonders herausfordernd, da das Gebäude unter Denkmalschutz steht und Holzbalken in der Decke verbaut waren, die spezielle Stahlträger erforderten. „Wir mussten genau prüfen, wie alles an der Decke montiert werden kann und sicherstellen, dass später keine Kollisionen mit dem OP-Equipment auftreten und alles gut erreichbar ist. Unser Ziel war es, ein optimales Ergebnis zu erzielen, damit später präzise gearbeitet werden kann“, erläutert Nicole Reisenhauer, Product Sales Managerin bei Getinge. In einem speziellen Planungsprogramm wurden Räume, Geräte, Personen sowie die Platzverhältnisse in 3D dargestellt und festgelegt, wo die OP-Ausstattung platziert werden muss. „Damit simulieren wir für den Kunden genau und realistisch, wie das Endergebnis aussehen könnte.“

Prof. Dr. Schneider erinnert sich: "Mir war sofort bewusst, dass dies eine Herausforderung darstellen würde, da im Operationssaal zentimetergenau geplant werden muss. Das digitale Planungstool von Getinge war äußerst hilfreich. Die Planung wurde so gut umgesetzt, dass die Techniker und das Umbauteam effizient und präzise arbeiten konnten. Unsere ersten praktischen Erfahrungen haben dann bestätigt, dass alles, was zuvor simuliert wurde, korrekt ist“. Etwa 1 Jahr ist zwischen Planung und fristgerechter Inbetriebnahme im März 2024 vergangen. „Wenn wir nochmals einen OP planen, würden wir das wieder mit Getinge umsetzen.“

Finanzierung auch hier ein Knackpunkt

Vor dem Hintergrund der Ambulantisierung und der Krankenhausreform ist auch hier die Finanzierung ein wichtiges Thema, da die Onkologie aktuell nicht in den Hybrid-DRGs abgebildet ist. „Es sollte zumindest sichergestellt sein, dass wir dieselben DRGs erhalten wie die Klinik“, betont Prof. Schneider.

Der Ansatz ‚Was ambulant geht, muss ambulant gemacht werden‘ sei grundsätzlich sinnvoll: „In der Klinik gibt es nicht genug Personal für die postoperative Betreuung, und auch während einer Pandemie kann in einem MVZ die Patientenversorgung aufrechterhalten werden. Die Einbindung der Familie ist zudem psychologisch förderlich. Patientinnen werden motiviert, schneller mobil zu werden, und für die meisten ist es angenehmer, zu Hause zu sein“, erklärt Prof. Schneider. Es bestehe jedoch Bedarf an verbesserten telemedizinischen Lösungen, um die Patientinnen gut zu überwachen und in Kontakt zu bleiben.

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